
Großer Forschergeist wurde auch heute wieder geweckt: Zuerst ging es mit dem renommierten Professor Roman Türk, der am gestrigen Abend einen fesselnden Vortrag über seine zahlreichen Antarktis-Expeditionen gehalten hat, auf Flechtensuche. Ausgerüstet waren die Schülerinnen und Schüler zu diesem Zweck mit Lupen und Forscherheft. Der Funke der großen Begeisterung des Wissenschaftlers für die allgegenwärtigen Überlebenskünstler, die oft mit Moosen verwechselt werden, sprang sogar bei so manchem Jugendlichen über. Sie lernten etwas über Flechten als Nahrungsmittel und Farbstoff, Medizin und Umweltindikator.

Am Nachmittag stand Umweltethik auf dem Programm. Nach einem Spiel, das die Aufmerksamkeit schult, ging es einzeln und schweigend hinauf auf eine kleine Anhöhe, wobei die Achtsamkeit und Wahrnehmung seiner Umgebung und der eigenen Gedanken, die mitskizziert werden sollten, im Mittelpunkt standen. In Kleingruppen war im Anschluss ein Austausch möglich.
Frau Gilhuber lenkte dann den Fokus auf das allgemeine Verhältnis zwischen Mensch und Natur, das in der Anfertigung von wahren Kunstwerken gipfelte, die mit auf dem Rückweg zur Hütte Gesammeltem und Draht angefertigt wurden.
Mit Schweinsbratn und Reiberdatschi gefülltem Wamperl warten wir nun ganz gespannt auf die Prämierung der Meisterleistungen.