Traunsteins neuestes Unikat – Die Orgel in St. Oswald

Ein Zusammenspiel aus Tasten, Luft und Pfeifen – so erklärt Manfred Müller das Prinzip einer Orgel, als die Q12 in der Traunsteiner Stadtkirche St. Os­wald zu Besuch war.

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Um das Kircheninstrument besser kennenzulernen, be­ka­men die Schüler erst einmal eine kleine Ein­füh­rung in die Funktionsweise einer Orgel und durf­ten sich dann sogar selbst an einem kleinen Exem­plar mit 45 Pfei­fen versuchen.

Mit dem jetzigen Vorwissen konnte es weiter zur großen, neuen Orgel gehen, die mit ihren 2.500 Pfeifen und über 40 Registern im Vergleich zur „Mini-Ausgabe“ davor gigantisch wirkte.

Als Manfred Müller die Hauptorgel vorführte, war eines besonders interessant: Neben gewöhnlichen Registern wie z. B. Blockflöte oder Violine gab es auch das „corvus oswaldi“, ein Scherz-Register, das Rabentöne erzeugt und nur in der Traunsteiner Kirche St. Oswald eingebaut wurde. An diesem Punkt erklärte der Organist auch, dass jede Orgel ein Unikat sei, das in seiner Ausführung nur einmal auf der ganzen Welt existiert, und dass der Einbau eines solchen Instruments immer viel Zeit und Arbeit erfordert, da jeder einzelne Ton auf den Raum abgestimmt werden muss. Am Ende der Führung lauschten die Schüler noch aufmerksam einer Sonate, die Manfred Müller zusammen mit Leonhard Dandl, einem Trompeter der Q12, anspielte.

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An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an den Kirchenmusiker Manfred Müller und Frau Detsch, die diesen Besuch möglich gemacht haben.

Theresia Hiermer und Stephanie Sailer, Q12